Der Schwerpunkt unseres diesjährigen Gesamttreffens lag auf dem Stichwort „Hausbau“ – und zwar sowohl dem geistlichen Hausbau als auch dem konkreten, dem entstehenden Haus der Gemeinschaft.
Der Vers aus Ps 127 legte den Grund für unsere Auseinandersetzung: „Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut“. Wir haben uns entschieden, am Reich Gottes in der Lebensform mit Gelübden mitzubauen. Deshalb trafen wir uns in Gruppen bei unserem „Bauplan“, unserer Regel, in der die evangelischen Räte ausgeführt sind, und prüften, wie das mit unserer gelebten Realität zusammenpasst. Dies haben wir dann zusammengetragen – und die vielen Bausteine haben ein Gebäude entstehen lassen, das viele Fenster und Türen offen hatte.
In einer festlichen Messfeier erinnerten und bekräftigen wir unser Versprechen und dankten besonders unseren Jubilarinnen, die schon 30, 40 und 50 Jahre mit dieser Gemeinschaft auf dem Weg sind.
An den nächsten Tagen folgten Berichte des Wirtschaftsrates, des Freundeskreises, der Granja Hogar und von FairAsyl. Trudi Gisinger und Gertrud Müller berichteten aus ihrem Leben uns ließen uns so besonders daran teilhaben.
Das schon erwähnte neue Haus der Gemeinschaft geht der Fertigstellung entgegen und so wurden auch die vorgesehenen Eröffnungstermine im Jänner und im Februar 2016 bekannt gegeben (siehe unter Termine und Veranstaltungen).
Das Haus soll ein Haus der Gastfreundschaft werden und außerdem einen biblischen Schwerpunkt bekommen. Für die nahegelegene Christus-Kapelle sind regelmäßige Gottesdienste, wie die monatliche Eucharistiefeier und der Evensong, vorgesehen.
Außerdem gab es bei dieser Werkversammlung die Gelegenheit, die Region, also die Kleingruppe, der man zugehört, zu wechseln.
Am Sonntag nach der Eucharistiefeier verabschiedeten sich die gut vierzig Frohbotinnen wieder in alle Himmelsrichtungen – geistlich gestärkt, mit Gemeinschaftserfahrungen aufgetankt und hoffentlich mit Zuversicht in die Zukunft blickend.