Endlich konnte die Wanderung auf den Hausberg, den Hohen Freschen, mit den BewohnerInnen des Haus Batschuns bei strahlendem Wetter durchgeführt werden. Der Einladung sind dann auch elf Männer und eine (mutige) Frau aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Irak gefolgt. Begleitet wurden sie von den Einheimischen Susanne, Udo, Klara und Brigitte.

Während es den Anschein hatte, dass die Bergtour für die jungen Männer ein Spaziergang ist, war es für die syrische Frau eine wohl ungeahnte Herausforderung. Doch durch die Motivation und Begleitung von Susanne und den zwei Männern aus dem Irak schaffte sie es freudestrahlend und zur Überraschung aller bis auf die Bergspitze.

Bei der verdienten Jause zeigte sich die tolle Gemeinschaft: Saad hatte für alle harte Eier gekocht, Udo einen Rüblikuchen, Tomaten und gekochte Kartoffeln wurden angeboten, aus verschiedenen Rucksäcken gab es Dörrobst für alle.

Beim Abstieg gab es dann ein Erfrischungsgetränk beim Freschenhaus. Und um das Warten auf den Bus zu verkürzen, sollten alle noch ein Eis beim Bädle bekommen. Ein dort anwesender Gast hat das mitbekommen und wollte unbedingt die Rechnung für das Eis übernehmen.

Sowohl auf dem Weg als auch dann beim Busfahren haben sich andere Wanderer sehr positiv über diese Aktion geäußert und zu verstehen gegeben, dass sie es gut finden, dass die Flüchtlinge unser Land so kennen lernen können.