Ostertagung vom 23.-24.4.2022

Unter dem Titel „Der österlichen Spur folgen“ fand dieses Jahr wieder die Ostertagung in voller Länge, von Samstagmorgen bis Sonntagmittag, statt.
Den österlichen Spuren nachzugehen war der Inhalt der Workshops am Samstag-Vormittag. Die drei Schulleiter*innen Andrea Jonach BEd, Mag. Susanne Schelling-Schnitzer und Mag. Christoph Schindegger machten sich mit den Frohbotinnen auf sehr unterschiedliche Weise auf Spurensuche.
Es wurde in allen deutlich, dass in unserer so schwierigen Welt diese österlichen Spuren bei aufmerksamer Wahrnehmung auch zu finden sind. Und sehr überraschende Aspekte kamen zum Vorschein, sei es, dass die Welt doch nicht so schlecht ist wie wir oft meinen, oder dass es Lebens- und Glaubensfäden in unserem Leben gibt, die es wahrzunehmen und zu hüten gilt.
Diese gefundenen österlichen Spuren wurden dann bei der Eucharistiefeier am Nachmittag im Gabengang eingebracht.

Der Rest des Nachmittags diente dann der Information, und wenn nötig Umänderung der Vorsorgevollmacht, im Sinne der Sorge füreinander.

Am Sonntag gab es Informationen zum Abgeben eigener Unternehmen. Dazu nahmen wir nach den Informationen „die österliche Spur“ in meditativer Weise wieder auf. Zuerst gab es einen kurzen Impuls zur Stelle im Johannesevangelium: Jesus lässt in seinem Sterben die Jünger nicht allein zurück, sondern er übergibt ihnen den heiligen Geist. Auch mit dem Korn ist es so, erst wenn es in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht. Dazu hörten wir das Gedicht von Reiner Kunze vom einzigen Samenkorn. Und in einem Ritual wurde das deutlich gemacht: Jede Frohbotin legte einen Sonnenblumenkern in die Erde der Schale in der Mitte. Diese hoffnungsvolle Meditation war auch eine wichtige österliche Spur.
Die Tage wurden eingerahmt von schön gestalteten Liturgien, der Osteroktav angepasst.
Und wie immer wurden wir vom Service und der Küche des Bildungshauses verwöhnt.

Rosalia Kohler

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