Ostertagung am 17.4.2017

Mit brennender Sehnsucht...

Nach dem feierlichen Osterlob am Morgen wurden wir schon vor dem Frühstück auf Ostereiersuche geschickt, die gut im ganzen Haus versteckt waren; sie schmeckten uns dann zum Osterfrühstück.
Am Vormittag gingen wir „Verwandlung“ -en nach:

Eine Gruppe „malte sich aus“ – und versuchte es zu Papier zu bringen – wie es sein könnte, wenn Gott die Völker zu einem Festmahl mit köstlichen Speisen und herrlichem Wein auf den Berg Sion einlädt (Jes 25, 6-9).

Eine andere Gruppe spürte im Hören von Musik, von ungewohnten Klängen, und von Wort dem Ostergeheimnis nach, der Verwandlung des Wissens um den Tod und die Grablegung zur Begegnung mit dem Auferstandenen.

Einer dritten Gruppe zeigte ein Film, wie sich eine kahle, unwirtliche Landschaft und das Leben darin verändern, wenn jemand unermüdlich Eicheln in die Erde steckt.

Am Nachmittag machten wir uns wie die Emmausjünger auf den Weg. Nur einer wird in der Geschichte mit dem Namen – Kleopas – genannt, der andere nicht – eine Deutung wäre, dass wir selbst gemeint sein könnten. Wir erzählten einander Auferstehungsgeschichten - Erfahrungen, in denen wir etwas Ähnliches wie „Auferstehung“ erlebt hatten.

Die Eucharistiefeier war der Abschluss und der Höhepunkt dieses Festtages.

Am Osterdienstag wurde dann das Thema „Verwandlung“ konkret: Es ging darum „aufzustehen“ und die Erfahrungen des Festtages konkret werden zu lassen: Die Ergebnisse der Überlegungen der Arbeitsgruppen besser kennenzulernen, zu besprechen, Fragen zu stellen, mitzudenken. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen unseres Zukunftsprozesses waren bereit, sich dem zu stellen und gemeinsam in der Gruppe weiterzudenken.

Mit einem liturgischen Abschluss in der Kapelle (und – nicht zu vergessen einem guten Mittagessen) wurden wir verabschiedet, um an der „Verwandlung“ in unserem Alltag weiterzuarbeiten.

Monika Pedrini

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