Kohlefeuer-Hock 15.8.2017
70 Jahre Werk der Frohbotschaft, ein besonderer Anlass ein Fest zu feiern.
Gott ist ganz leise, willst du ihn hören, werde ganz still wie Maria es war.Vielleicht hörst du dann die Botschaft des Engels: „Du bist voll der Gnaden, der Herr ist mit dir“.
Mit diesem Lied hat am 15. August das Fest als Kohlenfeuerhock in Dörnbach begonnen.
Dazu eingeladen hat die Region Dörnbach bei Linz, bestehend aus Frohbotinnen (Maria Mathis, Karoline Artner, Marianne Seiringer) und Mitgliedern des Freundeskreises der Frohbotinnen (Helmut Jobst, Maria Fischer, Tabsi und Franz Oberhauser) und Sepp Ammering (Regionspriester).
Marianne Seiringer, die mit vielen wunderbaren Ideen zur Gestaltung und mit Herzblut und vollem Einsatz schon Wochen vorher sich für das Gelingen dieses Festes engagiert hat, begrüßte jeden Gast einzeln und erzählte sehr berührend, warum sie gerade sie oder ihn eingeladen hatte.
Wir waren eine bunte Mischung von über 30 Personen. Für einige war die schon lange bestehende Freundschaft und Lebensbegleitung ein wichtiger Grund mitzufeiern.
Das Ländle war vertreten durch Erna Reichweger von den Frohbotinnen, Ada und Christoph Steininger, Josef und Martha Fritsche vom Freundeskreis, sowie Karin Peter, die ab Herbst die Redaktion von Dein Wort - mein Weg übernimmt.
Besonders verbunden und gestärkt hat uns das Erfahren, dass wir alle auf unterschiedliche Weise und an unterschiedlichen Orten für Menschen da sind, denen es nicht so gut geht.
Elemente des Feierns waren:
- Bericht von Daniela Kastner über die „Granja Hogar“ in Bolivien
- Bericht von Dagmar Lassnig über das Engagement bei SOMA (Sozialmarkt), über ihre Parkinsoninitiative und dem Kroatienprojekt in Losinj.
Bericht von Karoline Artner über 70 Jahre Werk der Frohbotschaft und deren entscheidenden Veränderungen in den letzten Jahren.
Sepp Ammering, der Priester in unserer Region, berichtete über seine 15 jährige Tätigkeit als Pfarrmoderator in Pichl bei Wels und 30 Jahre Wohngemeinschaftserfahrung in Dörnbach.
Bericht von Maria Fischer und Tabsi Oberhauser über das Leben in der Region Dörnbach (bestehend seit 20 Jahren aus Frohbotinnen und Freunden).
Besonderen Spaß hatten die Kinder beim Brotbacken am Kohlenfeuer.
Eigentlich war ja jeder Gast und Gastgeber zugleich. Beeindruckend war, dass so viele zum Gelingen des Festes beigetragen haben:
Mariannes Nichte hat mit den Kindern gespielt, Dagmar war die Raumgestalterin, Gerhard hat das Fest moderiert, Klara hat uns auf der Flöte gespielt und Elisabeth mit der Gitarre begleitet und ein Liedblatt gestaltet, Helmut hat uns ganz großartig Gedichte (aus den letzten „dein Wort - mein Weg“) vorgetragen, vom SOMAMARKT kamen köstliche Salate und die Freunde aus dem Ländle verwöhnten uns mit Käse, Schnaps und Mehlspeisen, Mehlspeisen kamen auch von Maria und Hildegard, Karin brachte Weintrauben und Irmgard eine Schlachtplatte, Johanna machte köstliche Cantuccini, Elisabeth kam mit dem Teig zum Brotbacken, Walter entzündete das Kohlenfeuer und betreute es und hat die Würstln gebraten. Maria hat für die Getränke gesorgt. Ja, und der bekannte ARTNER WEIN hat auch nicht gefehlt…
Es gab wirklich genug Grund zum Feiern und ein Glas Sekt zu trinken: 70 Jahre Werk der Frohbotschaft Batschuns - 70. Geburtstag von Daniela - 25 Jahre Danielas Einsatz in Bolivien - 50 Jahre Mariannes Mitgliedschaft in der Gemeinschaft - 30 Jahre Wohngemeinschaft Dörnbach - 15 Jahre Sepp als Moderator in Pichl - Sepps Geburtstag am Tag danach - 20 Jahre gemeinsame Region von Frohbotinnen und Freunden - 40 Jahre Johannas Gelübde.
Ein besonderer Höhepunkt war der Moment, als Marianne uns den in einem Fensterrahmen gestellten Textauszug von Lukas 4,18 ff gezeigt hat. Wir haben auch miteinander das Gemeinschaftsgebet gesprochen.
Zum Abschluss bekamen Marianne und Sepp ein Windradl in den Farben des Regenbogens geschenkt für ihr treues und intensives Engagement für die Region Dörnbach und ihre Gastfreundschaft. Gleichzeitig soll der Regenbogen an den Bund Gottes mit uns Menschen erinnern von Bolivien, über Batschuns, Dornbirn, Dörnbach, Linz bis nach Wien und Schwechat.
Franz und Tabsi Oberhauser