Heimgang von Veronika Bönecke am 10.4.2019

Am Geburtstag unseres Gründers Dr. Edwin Fasching ist Veronika Bönecke friedlich in ihrem Heim in Ahrensburg bei Hamburg entschlafen. Sie war die erste Hamburgerin, die unserer Gemeinschaft beigetreten ist.

Am 8. Juli 1938 wurde Veronika als 2. von drei Kindern der Eltern Dorothea und Erich Bönecke in Hamburg geboren. Sie ist am Stadtrand in Hamburg-Wellingsbüttel in dem vom Vater errichteten Haus aufgewachsen, wo auch die Großmutter mitwohnte. Der Vater verstarb, als Veronika noch keine zwei Jahre alt war.
Nach der Ausbombung Hamburgs im Jahre 1943 zogen die Oma Nordhoff mit ihren Töchtern Maria und Paula auch ins Haus, wo sie bis ins hohe Alter lebten. Mit elf Jahren war Veronika für ca. ein Jahr in Spanien bei Gasteltern.
Die Volksschule hat sie nach dem Krieg in der kath. Gemeindeschule St. Antonius Hamburg-Winterhude bis zur Schulentlassung 1953 besucht. Bei einer spanischen Import- / Exportfirma Hidalgo im Hamburger Freihafen absolvierte sie eine Lehre als Bürokauffrau und war dort weiterhin angestellt.
Mit der katholischen Jugend hat sie Dr. Fasching und die Gemeinschaft kennen gelernt. Von Dr. Fasching wurde sie kurz vor seinem Tod zur Romfahrt eingeladen.
Im Frühjahr 1958 ist Veronika mit der Jugendgruppe nach Batschuns gefahren und dort geblieben.
Im Sommer desselben Jahres hat sie im Marienruh mitgearbeitet und bereits im Oktober die Ausbildung in der Gemeinschaft begonnen. 1961 hat sie ihre ersten Gelübde abgelegt.
Sie wurde nach Innsbruck gesandt, um am Abendgymnasium die Matura zu machen. Tagsüber arbeitete sie in der Klinik.
Nach der Matura ging sie zum Studium für das Lehramt nach Hamburg.
Da zuhause Platz war, zog sie nach einer Zeit im Niels-Stensen-Haus dort hin. Nach dem Studium war sie bis zu ihrer Pensionierung 2001 als Lehrerin in der Grundschule und Vorschule tätig.
Seit September 2015 lebte sie im Pflegeheim in Ahrensburg bei Hamburg.

Wir danken Veronika für ihren Aufbruch um der Frohbotschaft willen und ihrer Familie, die sich bis zuletzt um Veronika gekümmert hat.

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