Exkursion zur Aufblüherei am 1.8.2024
Am Donnerstag, den 1. August in der Werkwoche fuhren wir zur „Aufblüherei“ in Feldkirch-Altenstadt. Der Verein „Aufblüherei – Begegnungsraum Garten“ ist ein im Jahr 2021 gegründeter, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Feldkirch, welcher in zwei Gärten in Feldkirch ganzjährig gartenpädagogische Programme, Veranstaltungen und Naturerlebnisse für eine breite Zielgruppe anbietet. Vor 2 Jahren haben wir die Aufblüherei schon zur Werkwoche eingeladen, um von ihrem Programm der Verbindung von Natur und Menschen, besonders unter dem Gedanken der Inklusion und Integration zu berichten. Die Vereinsidee hat uns gut gefallen, so dass wir im Werkrat beschlossen haben, den Verein finanziell zu unterstützen.
Im Garten wurden wir von Stefanie, Julia und Brigitta vom Vorstand freundlich empfangen. Es war ein Stuhlkreis für uns gerichtet, so dass wir angenehm im Schatten sitzen konnten. Zur Erfrischung gab es Wasser mit Minze.
Zurzeit findet die Ferienbetreuung für Kinder von 4 bis 10 Jahren mit kreativen Angeboten im Garten und rundherum statt. Wichtig ist dabei immer der Gedanke der Integration und Verbundenheit mit der Natur. Deshalb sind die Gärten so angelegt, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen und im Rollstuhl sich gut bewegen und mitarbeiten können. Für die Ferienbetreuung gibt es auch von der Stadt Feldkirch einen Zuschuss für den Verein. Inzwischen ist diese Ferienbetreuung so beliebt, dass nicht mehr alle Anmeldungen berücksichtigt werden können.
Nach den ausführlichen Erklärungen der Vorstands-Frauen gingen wir zum Gemüsegarten, der ganz in der Nähe ist. Ein Teil des Gartens ist als Schulgarten immer für eine Klasse reserviert. Im übrigen Teil ist verschiedenstes Gemüse, bekanntes und unbekanntes (z.B. schwarze Tomaten), angepflanzt. Ein Hingucker ist in der Mitte ein Geodom Gewächshaus in Form einer Kuppel. Die Holzdreiecke sind mit einer strapazierfähigen Folie bespannt, und darin wachsen Tomaten und Gurken. Der Ertrag des Gartens wird in Gemüsekisten weitergegeben an die Mitglieder. Jeden Mittwochnachmittag ist „zemma gärtnera“ für alle die Lust haben und die Gemeinschaft schätzen.
Nachdem wir uns ausgiebig im Garten umgeschaut hatten, trieb uns der anfangende Regen zurück ins Naflahus. Dort haben wir dann Gemüse geschnitten und Kräuter gezupft und Stefanie und Julia haben daraus ein buntes Nudelgericht zum Mittagessen gekocht. Wir konnten aus verschiedenen Variationen (mit und ohne Knoblauch) auswählen, und alle wurden satt. Dankbar verabschiedeten wir uns von Stefanie, Julia und Brigitta und kehrten nach Batschuns zurück.
Rosalia Kohler